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Jensen – Modelle (Oldtimer & Klassiker)

Hinweis: Jensen Motors (West Bromwich) war berühmt für luxuriöse GTs mit britischem Design und großvolumigen US-Motoren. Wichtige Baureihen: S-/H-Type (Vorkrieg/Nachkrieg), PW (Post-War), Interceptor (1950), 541/541R/541S, C-V8, Interceptor (1966) inkl. FF (Allrad/ABS), SP, Jensen-Healey/GT sowie der späte S-V8.

PKW – Kompakt & Mittelklasse

Jensen produzierte keine Modelle in dieser Klasse.

Kleinwagen / Subkompakt

Jensen produzierte keine Modelle in dieser Klasse.

Oberklasse / Luxus

Europäische BezeichnungBaujahrOriginalbezeichnung/BasisBemerkungen/Sonderfall
Jensen S-Type (Saloon/Convertible/Tourer) 1936–1941 Ford V8; Fahrwerksteile über MBK/Ford GB Erstes Serien-Jensen; in mehreren Karosserieformen erhältlich.
Jensen H-Type (Saloon/Drophead) 1938–1945 Ford-Chassis; Nash R8 (selten Lincoln-V12 Einzelstück) LWB-Luxuslimousine in sehr kleiner Stückzahl.
Jensen PW (Post-War) – Saloon/Convertible 1946–1952 früh Meadows I8 → Nash I8 → Austin 4.0 R6 Große Nachkriegs-Limousine; sehr geringe Gesamtproduktion.

Sportwagen

Europäische BezeichnungBaujahrOriginalbezeichnung/BasisBemerkungen/Sonderfall
Jensen Interceptor (frühe Baureihe) 1950–1957 Eric Neale; Austin Sheerline 4.0 R6 2+2 GT (Cabrio/Saloon/Sedanca); Kleinserie.
Jensen 541 1954–1959 GFK-Karosserie; Austin 4.0 R6 Früher Faserverbund-GT; Frontklappe als Einheit schwenkbar.
Jensen 541R 1957–1960 Weiterentwicklung 541; Austin 4.0 R6 Vier Scheibenbremsen, Lenkung auf Zahnstange.
Jensen 541S 1960–1963 Breitere Spur; Austin 4.0 R6 (geplant V8-Option) Luxuriösere 541-Variante; Vorgänger des C-V8.
Jensen C-V8 1962–1966 GFK-Aufbau; Chrysler V8 Schneller 2+2-GT; direkter Vorgänger des Interceptor ’66.
Jensen Interceptor (Mk I–III, Vignale/Touring) 1966–1976 Karosserie Touring (gebaut bei Vignale, später Jensen); Chrysler V8 Ikonischer Fastback (auch Cabrio/Coupé); großflächige Panorama-Heckklappe.
Jensen FF 1966–1971 auf Interceptor; Ferguson-Formula-Allrad + frühes ABS (Maxaret) Weltweit früher Serien-GT mit Allrad/ABS; verlängerte Karosserie.
Jensen SP 1971–1973 Interceptor-Derivat; Chrysler 440 „Six Pack” Leistungsstärkster Serien-Jensen seiner Zeit; geringe Stückzahl.
Jensen-Healey (Roadster) 1972–1976 Lotus 907 2.0 16V Zweisitziger Roadster; gemeinsames Projekt mit Donald Healey.
Jensen GT (Shooting Brake/2+2) 1975–1976 auf Jensen-Healey; Lotus 907 2.0 Kurzlebige Kombi-Coupé-Variante; ca. 511 Stück.
Jensen S-V8 1999–2002 Ford 4.6 V8 (Mustang); 2-sitz. Roadster Späte Marken-Wiederbelebung; sehr geringe Stückzahl.

Vans & Kombis

Jensen produzierte keine Modelle in dieser Klasse.

Pickups / Nutzfahrzeuge

Jensen produzierte keine Modelle in dieser Klasse.

Exoten & Sondermodelle

Europäische BezeichnungBaujahrOriginalbezeichnung/BasisBemerkungen/Sonderfall
Jensen Interceptor S4 (Fortführung) 1983–1992 Weiterentwicklung Interceptor; Chrysler 5.9 V8 Kleinstserie nach Werksneustart (Saloon/Convertible/Fixed Head).
Jensen P66 (Prototyp Coupé/Cabrio) 1965–1966 Eric Neale; Chrysler V8 Zwei Prototypen; als Serien-Nachfolger verworfen, Interceptor ’66 realisiert.
„White Lady” (früher Prototyp) 1930er Ford V8 auf Ford-Chassis Tourer-Prototyp, Wegbereiter der frühen S-/H-Type-Modelle.
Fazit: Jensen steht für elegante britische GT-Kultur – von S-/H-Type und PW über Interceptor (1950), 541/541R/541S und C-V8 bis zum ikonischen Interceptor (1966) mit FF-Technik. Mit SP, Jensen-Healey/GT und dem späten S-V8 reicht der Bogen bis in die Neuzeit – stets in kleiner Stückzahl und mit Sammler-Appeal.